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Freitag, 13. Dezember 2013

Eine Analyse der SPIEGEL-Krise

Das Blog CAM Media.Watch veröffentlichte soeben: (Journalistische) Welt im Wandel: Kannibalismus an der Ericusspitze und Erkenntnisse aus der SPIEGEL-Krise.
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„Normalerweise sind es Medien, die uns die Welt erklären. Wenn Medien selbst (mehrfach und aus unterschiedlichen Gründen) zum Gegenstand der Berichterstattung werden, wie das beim Magazin DER SPIEGEL und der Nachrichten-Webseite SPIEGEL ONLINE zuletzt der Fall war, dann ist hier irgendetwas im Busch.“ - mehr ...
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DER SPIEGEL, SPIEGEL ONLINE

Montag, 30. September 2013

Markus Grill: Beinahe-Blamage vor dem BGH. Anwälte bitten Frontal21-Autor Jobst Spengemann um Fristverlängerung Nr. 2

Der Rechtsstreit zwischen der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, der Spiegel Online GmbH und dem SPIEGEL-Redakteur Markus Grill auf der einen Seite und dem freien Journalisten und Frontal21-Autor Jobst Spengemann auf der anderen Seite ist um eine weitere Volte reicher. Nach einer Serie von juristischen Niederlagen und einem letztinstanzlichen Urteil des Kammergerichts Berlin vom 06.05.2013 (Niederlage in allen Punkten, strafbewehrtes Urteil, Revision untersagt) war die Anfechtung der Entscheidung des Kammergerichts Berlin, eine Revision nicht zuzulassen, meiner Meinung nach der letzte Strohhalm von Markus Grill, um einer nun drohenden Klage auf Schadensersatz „in sechsstelliger Höhe“ zu entgehen und noch etwas Zeit zu schinden. Dass ausgerechnet die Spengemann-Seite soeben der nun schon 2. Fristverlängerung zugestimmt hat (die 1. wurde noch vom BGH genehmigt), ist nicht die einzige Kuriosität in diesem seltsamen Rechtsstreit, der indirekt auch den Vorstand des Netzwerk Recherche e.V. betrifft (Info 1, Info 2, Info 3).
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Abbildung: „Frontal21-Autor gewinnt Rechtsstreit gegen SPIEGEL“ heißt es auf der Webseite des ZDF. Ein SPIEGEL-Blog-Beitrag, der angeblich von der Rechtsabteilung des SPIEGEL verfasst worden sein soll (Zweifel sind angebracht ...) zeigte sich hingegen „zuversichtlich, dass der BGH sich der Sache annehmen wird“. Nun kann sich der BGH der Sache nur deshalb annehmen, weil die Seite des Frontal21-Autors einer nun schon 2. Fristverlängerung zugestimmt hat. Ohne diese freundliche Geste der Spengemann-Seite wäre die angestrebte BGH-Revision schon jetzt gescheitert.
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Sonntag, 18. August 2013

dpa und Tagesschau: Schleichwerbung für den SPIEGEL?

Ist es noch Journalismus oder schon Schleichwerbung? Wenn sich Rheinische Post, WAZ, Frankfurter Rundschau oder neues deutschland mehr Aufmerksamkeit für bestimmte Beiträge wünschen, dann veröffentlichen sie eine Pressemitteilung bei der dpa-Tochter news aktuell, zahlen brav den geforderten Preis sowie Umsatzsteuer und ertragen geduldig die begrenzte PR-Wirkung. Wenn sich der SPIEGEL, Deutschlands Speerspitze  gegen Korruption und Klüngel, maximale PR wünscht, dann stehen ihm - so mein persönlicher Eindruck - „Vitamin-B-technische Wege“ zur Verfügung, für die weder ein Preis noch Umsatzsteuer gezahlt werden muss: geldwerte Hinweise in redaktionellen Beiträgen von Tagesschau und Deutscher Presse-Agentur. SPIEGEL-Redakteur Markus Grill, Beisitzer im Vorstand des Netzwerk Recherche, könnte diesen „Hamburger Klüngel“ anprangern, hat jedoch vielleicht gute Gründe, besser zu schweigen. Mehr dazu im Blog Faktencheck „Markus Grill ... 
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dpa: Schleichwerbung für den SPIEGEL?
Nette Geste: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung verweist auf SPIEGEL und Süddeutsche Zeitung. Mehr Informationen ...
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Dienstag, 9. Juli 2013

„Monitor“-Beitrag „PR und Journalismus - Werbung auf Schleichwegen“: in allen ARD-Medien dauerhaft gesperrt. Im Netzwerk Recherche e. V. weiter zitierfähig?

Investigative Journalisten sind Menschen und machen daher von Zeit zu Zeit Fehler. Sind die Fehler schwerwiegend, dann können auch die Konsequenzen schwerwiegend sein. So wie im Falle der freien Autoren Sascha Adamek und Ursel Sieber, die im Jahr 2005 für den WDR den „Monitor“-Beitrag „PR und Journalismus - Werbung auf Schleichwegen“ produziert haben. Zu diesem Film sendete „Monitor“ eine Gegendarstellung, was im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht nur sehr, sehr selten vorkommt sondern innerhalb einer Fernsehsendung auch sehr peinlich ist. Darüber hinaus verpflichteten sich die Justiziare des Westdeutschen Rundfunks am 16.11.2005 schriftlich dazu, den „Monitor“-Filmbeitrag im WDR und in allen übrigen ARD-Landesrundfunkanstalten dauerhaft zu sperren. Innerhalb des Netzwerk Recherche scheint der „Monitor“-Beitrag weiterhin - wenn auch verschleiert - zitiert zu werden. Und zwar in einem Sammelband, in dem es um Transparenz geht.
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Sascha Adamek, Ursel Sieber, Adel Massaad, IFGA

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Mittwoch, 12. Juni 2013

Bizarr: Jetzt bloggt sogar die SPIEGEL-Rechtsabteilung - mit der sprachlichen Signatur von Markus Grill.

Die Geschichte erinnert mich ein wenig an das Buch „Irre - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen“ des Kölner Psychiaters Manfred Lütz. Da verliert Markus Grill, zweiter Vorsitzender des netzwerk recherche und Redakteur des SPIEGEL, soeben einen über mehrere Instanzen geführten Rechtsstreit gegen den Frontal21-Autor Jobst Spengemann, wie das ZDF auf seiner Homepage berichtet („Frontal21-Autor gewinnt Rechtsstreit gegen SPIEGEL“). SPIEGEL-Verlag, SPIEGEL ONLINE und Markus Grill verlieren in allen (!) Punkten und kassieren ein strafbewehrtes Urteil, wobei eine Revision ausdrücklich nicht zugelassen wird (Download Urteil, PDF). Sobald das Urteil rechtskräftig ist, droht Markus Grill noch eine Schadenersatzklage (-> Pressemeldung) und eine Strafanzeige wegen Verleumdung. Und nun erscheint - zufällig (?) wenige Tage vor der nächsten Vorstandswahl des netzwerk recherche - ein Blogbeitrag („Gefühlte Diffamierung“), der angeblich von einer anonym bleibenden Person der SPIEGEL-Rechtsabteilung verfasst worden sein soll, in Markus Grills sprachlichem Stil verfasst ist und allem Anschein nach primär dem Ziel dient, eine peinliche juristische Niederlage schön- und kleinzureden?
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ZDF-Meldung: „Frontal21-Autor gewinnt Rechtsstreit gegen SPIEGEL“
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Dienstag, 11. Juni 2013

Was nun, Oliver Schröm? Vier Markus Grill betreffende Fragen an den nr-Vorstand und die Vorboten eines Journalismus-Skandals.

Kettenreaktion mit Folgen - auch für das netzwerk recherche: Ein Blogger (1) stellt ein Watchblog (2) über den früheren „Stern“-Reporter und heutigen SPIEGEL-Redakteur Markus Grill ins Netz. Dieser wehrt sich mit einer geharnischten Replik (3) im SPIEGELblog. Weil Markus Grill zweiter Vorsitzender des Vereins netzwerk recherche (4) ist, verlinkt die Journalisten-Vereinigung in ihrem „Newsletter Netzwerk Recherche“ Nr. 98 am 19.03.2013 auf die Replik (5), wenn auch ohne Kommentar und auch nur fast am Ende des Newsletters, für flüchtige Leser leicht zu übersehen. Würde die Darstellung von Markus Grill im SPIEGELblog der Wahrheit entsprechen, dann könnte die Geschichte damit für das netzwerk recherche erledigt sein. Weil das jedoch nachweisbar nicht der Fall ist und sich hinter den für Außenstehende schwer verständlichen Wortgefechten ein handfester Journalismus-Skandal versteckt, geht es jetzt erst richtig los. Zunächst mit vier Fragen an den nr-Vorstand (6), die dieser nicht beantwortete, was wenig überraschend ist.
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Fragen an Günter Bartsch, Oliver Schröm, David Schraven, Alexander Richter, Renate Daum, Markus Frenzel, Bernd Kastner, Gert Monheim, Franziska Augstein und Albrecht Ude.
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