Ist es noch Journalismus oder schon Schleichwerbung? Wenn sich Rheinische Post, WAZ, Frankfurter Rundschau oder neues deutschland mehr Aufmerksamkeit für bestimmte Beiträge wünschen, dann veröffentlichen sie eine Pressemitteilung bei der dpa-Tochter news aktuell, zahlen brav den geforderten Preis sowie Umsatzsteuer und ertragen geduldig die begrenzte PR-Wirkung. Wenn sich der SPIEGEL, Deutschlands Speerspitze gegen Korruption und Klüngel, maximale PR wünscht, dann stehen ihm - so mein persönlicher Eindruck - „Vitamin-B-technische Wege“ zur Verfügung, für die weder ein Preis noch Umsatzsteuer gezahlt werden muss: geldwerte Hinweise in redaktionellen Beiträgen von Tagesschau und Deutscher Presse-Agentur. SPIEGEL-Redakteur Markus Grill, Beisitzer im Vorstand des Netzwerk Recherche, könnte diesen „Hamburger Klüngel“ anprangern, hat jedoch vielleicht gute Gründe, besser zu schweigen. Mehr dazu im Blog Faktencheck „Markus Grill“ ...
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Nette Geste: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung verweist auf SPIEGEL und Süddeutsche Zeitung. Mehr Informationen ...
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