Freitag, 14. Juni 2013

Zwei-Klassen-Ethik: „Journalisten schreiben Transparenzgesetz“, berichtet Ole Reißmann bei SPIEGEL ONLINE

„Journalisten schreiben Transparenzgesetz“ berichtet Ole Reißmann am 06.06.2013 bei SPIEGEL ONLINE und verweist auf eine Gesetzesvorlage der „Journalistenorganistation Netzwerk Recherche“. Dass Ole Reißmann selbst Aktivist dieser politischen Interessenorganisation war, somit der Eindruck entstehen kann, dass er PR in „eigener Sache macht und dass er in seinem Beitrag Journalismus mit politischem Aktivismus verbindet, das erfahren seine Leser nicht. Mit Transparenz in eigener Sache tut sich die Journalistenvereinigung hingegen sehr schwer. Auf meine Anfrage vom 05.06.2013 (Download bei Scribd) an den nr-Vorstand habe ich weder eine Antwort noch irgendeine Reaktion erhalten. Transparenz fordern, ist einfach. Transparenz aktiv leben, ist mitunter sehr schwer. Das demonstriert auch ein EU-gefördertes Forschungsprojekt, zu dem sich der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl kürzlich auf der Webseite des European Journalism Observatory äußerte (Link zur EJO-Seite ...). Er schreibt dort: „So hartnäckig Medienleute von anderen Rechenschaft und Transparenz einfordern, so wenig scheren sie sich selbst darum.“
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Abbildung: Prof. Ruß-Mohl über ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt über Transparenz  in sowie Rechenschaft von Medien. Link zum Artikel ...

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